Im ersten Schritt wird nur die Dekompensation mit den geeigneten Methoden therapiert. Grundsätzlich lassen sich alle osteopathischen Methoden in 3 Bereiche einteilen:
- Fluids
- Biomechanisch
- Energetisch
Bei hartnäckigen Dekompensationen sind nach meiner Erfahrung für eine vollständige Lösung immer Methoden aus allen 3 Bereichen notwendig. Eine allein mag wirksam sein, aber nur kurzfristig und ein Rezidiv ist vorprogrammiert. Grundsätzlich sollte immer zuerst mit Fluids gearbeitet werden, da jedes Trauma – ob extern oder intern- sich immer zuerst in den Fluids repräsentiert. Anschließend ist der Ansatz mit biomechanischen Methoden sinnvoll. Dazu gehören auch intraossäre Methoden.
Das System ist bei chronischen Dysfunktionen häufig auch energetisch blockiert, so dass auch diese Therapie Methode wichtig ist..
Im zweiten Schritt wird MTD und GL wiederholt. Bei schwierigen Fällen findet man häufig eine zweite Dekompensation und weitere Verkettungen, die nach dem Muster von Schritt 1 gelöst werden. Wenn hartnäckige Traumen dahinter stehen, sind diese oft ein Grund für verfestigte Verkettungen, die immer wieder eine Dekompensation erzeugen können. In diesen Fällen müssen immer die Verkettungen neben der Dekompensation aufgearbeitet werden
Im dritten Schritt haben sich die MTD und vor allem das GL normalisiert. Dies ist ein Zeichen, die Therapie zu beenden, und nicht nach weiteren einzelnen SD zu suchen.
Im vierten Schritt wird body-mind-spirit nur noch stabilisiert, rebalanciert. Nützliche Methoden sind dabei z.B. der CV4 oder EV4, die long tide, der fluid body.
Das Ergebnis ist eine Resonanz bei Patient und Therapeut. Dies ist das eigentliche Behandlungsziel, die Voraussetzung für ein funktionierendes Gesundheits-Muster.